< Augen im Nebel
29.03.2022 13:47 Alter: 1 year
Kategorie: Wissen
Von: Grazyna Fosar / Franz Bludorf

Zeitreise in die Katastrophe


... oder „Ungefähr“ – ohne dass wir vorbereitet sind!

 

Grazyna Fosar / Franz Bludorf

 

In dem SciFi-Thriller „Thrill Seekers“ (deutscher Titel: „Zeitreise in die Katastrophe“) entdeckt ein Zeitungsreporter auf Archivfotos historischer Katastrophen immer wieder den gleichen unheimlichen Mann mit schwarzem Hut (Bild oben links), obwohl die Ereignisse zum Teil Jahrzehnte auseinander lagen. So kommt der Reporter Zeitreise-Katastrophentouristen auf die Spur. Dadurch kann er einige Katastrophen verhindern, die aus seiner Sicht noch nicht geschehen waren.

 

Auch wir wollen jetzt eine „Zeitreise in die Katastrophe“ antreten. Franz hat sich schon mal das passende Outfit besorgt. Grazyna repräsentiert die Zeitpolizei und ist daher im Bild nicht sichtbar. Wir wollen allerdings nicht beim Untergang der Titanic mit dabei sein. „Unsere“ Katastrophen liegen noch in der Zukunft.

 

Anhand von drei Katastrophenszenarien („Die großen Drei“) wollen wir folgende Frage untersuchen: Die Wissenschaft weiß ganz genau, dass uns bestimmte Katastrophen nahezu zwangsläufig bevorstehen (nur weiß niemand genau wann). Wie ist es möglich, dass niemand dagegen Vorsorgemaßnahmen trifft? Und wenn es dann passiert ist, stolpern die Verantwortlichen planlos in blinden Aktionismus, der zwar wenig hilft, ihnen aber Atempausen verschafft: „Wir   sollten etwas tun, aber es ist leider zu spät.“ Mehrfach erlebt, von der Corona-Pandemie bis zum Hochwasser an Rhein und Mosel. Und was uns an zukünftigen Katastrophenszenarien bevorsteht, ist zum Teil viel beängstigender.

 

Der Raumfahrtunternehmer Elon Musk hat sich kürzlich ähnlich besorgt geäußert. Für ihn steht es außer Frage, dass eines Tages das Leben auf der Erde durch ein katastrophales Naturereignis vernichtet werden wird. Er plädiert daher dafür, rechtzeitig für die Menschheit ein  „Ausweichquartier“ zu schaffen, z. B. auf dem Mars. Seine Firma Space-X kooperiert finanziell, technologisch und logistisch mit der NASA bei der Errichtung einer dauerhaft bemannten Marsstation.

 

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